Internationale Tagung
Netzwerk Gendermedizin&Öffentlichkeit
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg
Universitätsmedizin Greifswald
Land Mecklenburg-Vorpommern
Vortrag von Prof. Pfleiderer
Foto: Dirk Schmidtke

Herausforderung für die Wirtschaft: Künstliche Intelligenz, sinnvolle Interaktion von Mensch und Maschine

„Geschlechtersensible medizinische Aspekte des Trialogs Mensch (m/w/d) - Künstliche Intelligenz - Arbeitswelt“: Zu einer ganztägigen Diskussion über dieses höchst aktuelle Thema hatte G3 - Arbeitsgemeinschaft für moderne Medizin e.V. am Mittwoch ins Potsdamer Bildungsforum eingeladen.

Der Potsdamer Verein und sein internationales Expert/innen-Netzwerk leisten seit mehr als zehn Jahren Öffentlichkeitsarbeit zur geschlechtersensible Medizin. Diese erste Veranstaltung ihrer Art verfolgt das Ziel, über den Gesundheitsbereich hinaus eine Brücke zu Wirtschaft und Gesellschaft zu schlagen. Die umfassende Implementierung Künstlicher Intelligenz macht es notwendig. Sie wird zukünftig viele Lebens- und Arbeitsbereiche wesentlich beeinflussen, verändern und gestalten. Die geschlechtersensible Medizin bietet dafür notwendige Erkenntnisse für eine wirkungs- und sinnvoll gestaltete Interaktion von Mensch (m/w/d) und Maschine.

Die Expert/innen aus Medizin und Wissenschaft, Entwickler- und Anwenderszene diskutierten nicht zuletzt mit dem Ziel, den notwendigen Erfahrungsaustausch fortzusetzen wie auch neue Kooperationen anzustoßen.

Dass geschlechtersensible Daten bislang zu selten berücksichtigt werden und in die Entwicklungsprozesse einfließen, werde, so B. Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, Münster, und PD Dr. Ute Seeland von der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin, bei vielen der schon vorliegenden Digitalen Gesundheitsanwendungen, Apps, deutlich. Deshalb müsse es unbedingt zu einer engeren Zusammenarbeit mit den Mediziner/innen und der IT-Branche kommen, forderten u.a. PD Dr. Carina Vorisek, BIH Berlin, und die IT-Unternehmerin Antonella Lorenz aus Bayern.

Die Veranstaltung fand hybrid statt, Interessent/innen aus ganz Deutschland, Österreich und den Niederlanden nahmen teil.

Vorträge und Diskussion sind in Kürze auf der Website www.gendermed-congress.com zu finden.

Gefördert wurde die Tagung vom Brandenburger Ministerium für WirtschaM, Arbeit und Energie sowie von reqPOOL - Mangementberatung für Software Berlin.
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